14.07.2025

 

 Antrag der USF vom 24.07.2018

 

"Im Kurvenbereich Hönnenwerth/Schmöle Alle/ Einmündung Carl Benz Straße/Einfahrt zu Hellweg wird ein Kreisverkehr (s. beiliegende Skizze) eingerichtet.."

 

Begründung:

1. Durch einen Kreisverkehr wird die Gegenläufigkeit des Hönnenwerth und der Schmöle Allee ermöglicht.

2. Der Ziel- und Quellverkehr des Industriegebietes KME, insbesondere im Hinblick auf die neue Planung "Industrie/Hallenbad/Hotel" mit dem dadurch erhöhten Verkehrsaufkommen wird effektiver. Es wird eine problemlose Zufahrt sowohl aus Richtung Märkische Straße und Fröndenberger Straße/Werler Straße erreicht als auch umgekehrt die entsprechende Abfahrt.

3. Auch der Bereich Hellweg ist problemloser zu erreichen.

4. Die Bushaltestellen entlang des Hönnenwerth ermöglichen ein problemlosen Einordnen in den fließenden Verkehr.

5. Der in der Skizze schraffiert dargestellte Bereich Märkische Straße/Werler Straße/Grohegelände wird zumindest vom Durchgangsverkehr befreit und kann städtebaulich neu entwickelt werden.

 

Diese Möglichkeit wird durch den Beschluss Pro-Lidl ausgeschlossen.

E. Heinrich

 

10.07.2025

 

Und wieder einmal

eine nicht korrigierbare Entscheidung im Schnelldurchgang.

Worum geht es?

Um die Ansiedlung LIDL auf dem Grohegelände.

Ohne ernsthafte Beratung wurde der Antrag von LIDL – Ausnahme vom Einzelhandelsentwicklungskonzept – kaum, dass er auf der Tagesordnung war, mehrheitlich im zweiten Versuch durchgewinkt

Die dafür geforderten Vereinbarungen mit LIDL sind Wunschdenken. LIDL kann bauen, was das BauGB hergibt.

Zur verkehrlichen Auswirkungen in Zitat aus dem interkommunalen Verkehrsgutachten:

 

ikVKo. S. 60/61

Mängel in Menden: Straßennetz und Verkehrsbelastungen

In Menden ist auf den Hauptverkehrsachsen ein hohes KfZ-Verkehrsaufkommen festzustellen.

Dies führt an einzelnen Stellen, linear auch entlang einiger Hauptverkehrsachsen sowie teilweise      auch im Nebenstraßennetz, zu Verkehrsproblemen, Lärmproblemen und einer Beeinträchtigung der Lebensqualität entlang der Verkehrsachsen. Einige Hauptstraßenbereiche sind zudem eher autogerecht gestaltet und daher städtebaulich kaum integriert.

 

Hohe Verkehrsbelastungen: Märkische Straße (B7), Hönnenwerth (B7), Werler Straße (B7), südl. Fröndenberger Straße (L679)

 

Da weiträumige tangentiale Entlastungsachsen in Menden fehlen, werden vor allem die Ost-West-Verkehre zw. der B 525 und der B 7 durch den Ort geführt. Dies hat für den Bereich Märkische Straße (bis zu 28.000 KfZ/Tag), Werler Straße (11.000 bis zu 18.000 KfZ/Tag), Hönnenwerth (bis zu 17.000 KfZ/Tag) sowie für die südl. Fröndenberger Straße (bis zu 16.000 KFZ/Tag) hohe Verkehrsbelastungen zur Folge.

 

Wer jetzt behauptet, die Ansiedlung LDL mit zusätzlichen Ziel- und Quellverkehr habe keine negativen Auswirkungen auf diesen Bereich, ist mit reichlich Gottvertrauen gesegnet.

Wir möchten nochmals darauf verweisen, dass eine Ratsmehrheit, die LDL durchgewinkt hat, gleichzeitig beabsichtigt, die einzig mögliche Entlastung, nicht nur für diesen Bereich, die Nordtangente, zu beerdigen.

 

Aus dem Maßnahmenkonzept Menden Kfz-Verkehr:

 

Als weitere Großprojekte sind die Nordtangente Menden und eine Verbindungs-spange zwischen der Provinzialstraße (B 515) und dem Bräukerweg (L 680) Teil des Maßnahmenkonzepts für den Kfz-Verkehr. Dadurch wird insbesondere der Streckenzug Werler Straße/Hönnenwerth/Märkische Straße/Bräukerweg entlastet.

Zur städtebaulichen Auswirkung der Pro-LIDL-Entscheidung später mehr.

E. Heinrich

 

 

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