Archiv August 2017

20.08.2017

 

Wildwuchs zerstört nicht nur die Optik der Stadt (WP 17.08.17)

Und wer hat Schuld?

Natürlich der Mendener Baubetrieb (MBB), -- so könnte/sollte man meinen.

Aber: Als die eigenbetriebsähnliche Einrichtung MBB als Bauhof noch Teil der Verwaltung war, gab es dort unter Stadtdirektor Lohmann noch 93 Mitarbeiter.

Jetzt sind es, Dank der Einsparungskünste der Ratsmehrheit, noch die Hälfte,

passend zur Verdoppelung der Grünflächen.

Aber was soll diese Kritik? Die stört doch nur einzelne Schmierfinken auf Fazebock.

Menden hat doch den Glockenteichbach geschaffen, den Rathausvorplatz erneuert, die Kirchstraße und die Hochstraße werden erneuert, die gesamte intakte Fußgängerzone wird erneuert. Was stört es da, wenn der Rest der Stadt naturbelassen aussieht. Grün belebt doch eine Stadt.

Jetzt, wo wir gerade beim Thema sind: Die Ratsmehrheit hat beschlossen, den MBB zum 1. Januar 2018 aufzulösen. Die Aufgaben des MBB werden dann der Verwaltung zugeordnet.

Wenn man die Tatsache außer Acht lässt, dass sich jetzt wieder jeder Amts- oder Fachbereichsleiter unkontrolliert der Mitarbeiter des MBB bedienen kann, hat die Auflösung des MBB doch einen kleinen Vorteil:

Das eröffnet die Möglichkeit, auch den Bürgermeister, den Ersten Beigeordneten und den Kämmerer zur Pflege der Grünflächen heranzuziehen.

E.Heinrich

15.08.2017

 

Verständlich, sogar mehr als verständlich

das Gejaule des Pressesprechers der CDU, Eggers, und des stv. Vorsitzenden der CDU-Fraktion, Schmidt,  bzgl. des unten stehenden Berichts.

Eggers:

https://www.facebook.com/matthias.eggers?fref=gc

Matthias Eggers Menden braucht Mendener, die mutig nach vorne schauen. Eine Politik, die Ideen weiterentwickelt und das Mögliche versucht zu realisieren. Was Menden definitiv nicht braucht, sind Bremser und Nörgler, die überall Probleme sehen und den Blick stets nur Richtung Vergangenheit lenken!

In die gleiche Kerbe haut Schmidt:

https://www.facebook.com/andrea.u.schmidt?fref=gc

Sebastian Schmidt Manche sehen Ihren Lebensinhalt anscheinend darin, alles zu kritisieren, was auch immer politisch gestaltet wird. Die Neugestaltung der Innenstadt mit Bürgerhaus und die zukunftsfähige Ausgestaltung der Schullandschaft kommen eher zu spät. Und sinnvolle Vorschläge der "Kritiker" über das reine kritisieren hinaus, kommen wie immer nicht. Lieber einfach alles NEUE kritisieren....

Wenn die eigene Fraktion Millionen versemmelt hat, ist es verständlich, dass man nicht möchte, dass der Bürger daran erinnert wird.

Jahrelang für nichts gezahlte Erbbauzinsen in Hämmer I, Millionen für die Hönneinsel, die nicht angefallen wären, wenn man Albert gelassen hätte, eine Mauer zur Hönne nebst einem Weg, der entweder unter Wasser steht oder verschlammt ist, ein Hallenbad am völlig falschen Standort in dem von Anfang an der Wurm steckt, der unnötige Erwerb des Gutes Rödinghausen und die Errichtung eines Kulturzentrums, die "geordnete Schullandschaft" mit einem Investitionsbedarf von mehr als 10 Millionen Euro, die vergammelten öffentlichen Gebäude mit einem Investitionsstau aus zig Jahren, nicht zu vergessen das marode Parkhaus.

Zu der Behauptung von Schmidt, "und sinnvolle Vorschläge der Kritiker über das reine Kritisieren hinaus, kommen wie immer nicht" (s.o.), sei der Hinweis gestattet, dass Anträge der USF entweder per se abgelehnt wurden oder bestenfalls mit einer geringfügigen Änderung durch den Vertreter der CDU als eigene verkauft und dann beschlossen wurden. "Lustig" ist auch der Hinweis von Schmidt auf das neue Bürgerhaus (s.o).

Als die USF beantragt hatte, den Jugendtreff Mitte in das Bürgerhaus umzusiedeln und das gesamte Bürgerhaus zu einem Generationentreff zu machen, hat die Fraktion des Herrn Schmidt dagegen gestimmt. Stattdessen sollte der Seniorentreff in das Gebäude "Trost" (ONION) in der Hochstraße. Jetzt will die CDU  ca. 8,5 Mio. Euro für ein neues Bürgerhaus ausgeben. Der Versuch, dem Bürger die Entscheidung dafür auf`s Auge zu drücken, ging Gott sei Dank in die Hose.

Dass die "zukunftsfähige Ausgestaltung der Schullandschaft eher zu spät kommt", ist zutreffend. Dass dies aber ausgerechnet ein Mitglied der Fraktion feststellt, die als stärkste Fraktion im Rat genau dafür verantwortlich ist, ist ganz schön dreist.

Nicht derjenige, der den Mist gebaut hat und baut, wird kritisiert, sondern derjenige, der diesen Mist  beim Namen nennt.

E.Heinrich