Archiv Juli 2015

 

Menden den 30.07.2015

 

Neutralität? Was ist das?

 

Schon wieder beglückt die WP ihre Leser mit Wahlwerbung für Fleige.

Den Anfang machte die Werbung für eine Wahlveranstaltung Fleiges. Der Text dazu wurde wortwörtlich von der Internetseite der SPD übernommen und mit "Die Redaktion" firmiert. Guttenberg lässt grüßen.

Jetzt kommt die Schlagzeile "Erneute Wahlempfehlung für Volker Fleige".

Und nicht nur das. Zur Stärkung der Pro-Fleige "Argumente" werden die anderen Mitbewerber in dem Bericht  negativ bewertet.

Und von wem? Von Leuten mit dem absoluten Durchblick. Und Hagemann hat nichts besseres zu tun, als diese höchstpersönlichen, absolut subjektiven Glaubensbekenntnisse zu veröffentlichen.

Im Grunde versteckt er sich nach alter Manier hinter den Leserbriefschreibern. Er sagt es ja nicht selbst. Er veröffentlicht nur das, was andere sagen.

Nichts desto trotz ist dies nichts anderes als Wahlwerbung für Fleige mit Hilfe der WP.

Andere Parteien mussten für Wahlwerbung in der WP bezahlen.

Aber Fleige ist eben gleicher als andere.

Neutralität sieht wahrlich anders aus.

 

 

Menden den 29.07.2015

 

Aller guten Dinge sind drei

 

Am 30.08.2011 hatte die USF den Antrag gestellt, die Fußgängerzone ab 18.30 h für Fahrräder freizugeben.

Wie üblich, wurde der Antrag abgelehnt. Er kam ja  von der USF.

Der zweite Versuch in dieser Richtung kam am 12.05.2014 von der FDP.

Da die FDP mittlerweile auch in Ungnade gefallen war, erfuhr ihr Antrag das gleiche Schicksal wie der USF-Antrag, er wurde abgelehnt.

Und jetzt schon erst kommt der dritte Versuch. Diesmal allerdings von den Grünen. Ob es jetzt wohl klappt.

Denn diesmal gibt es zu dem Antrag  einen Bericht des Hofberichterstatters Hagemann, sogar mit Foto.

"Ratsfrau" Ketscher hatte, so schreibt Hagemann, den Antrag gestellt. Dass Frau Ketscher keine Ratsfrau mehr ist, hat Hagemann nicht mitgekriegt. Ist aber nicht weiter schlimm, sie ist eben Ratsfrau, denn, es stand ja in der Zeitung.

Nach so viel medialer Unterstützung, und dann auch noch von der richtigen Seite gestellt, wird der Antrag diesmal wohl durchkommen.

Menden den 26.07.2015

 

 

Aus der Sparte Comedy.

 

"Als ich das Amt des Bürgermeisters übernahm, hatte Menden 120  Mio Euro Schulden".

 

So Fleige auf seiner Werbeseite.

Danach kommt nichts mehr von ihm in Sachen Finanzen.

Warum nur?

Weil er dann sagen müsste, dass Menden heute ca. 180  Mio. Euro Schulden hat. Das sind schlappe 50 Prozent mehr an Schulden, als bei seiner Inthronisation.

 

Und noch einer dieser Scherze gleicher Qualität:

"Vor allem habe ich mein Amt überparteilich und unparteiisch ausgeübt".

 

Die Wahrheit ist, Fleige hat gemacht, was er will und macht, was er will.

Wenn man das als überparteilich und unparteiisch bezeichnen kann, hat er Recht.

 

Fleige ist schon ein kleiner Scherzkeks.

 

 

 

Menden den 21.07.2

 

 

Was kümmert mich mein Geschwätz von Gestern

 

Als es darum ging, die Aufschaltung auf Lüdenscheid teuer zu reden, war der Zaun um die Feuerwache ein absolutes Muss.

Bei gleicher Sachlage wäre es jetzt ein Unikum in Deutschland?

Woher kommt diese absolut gegenteilige Meinung der gleichen Verwaltung?

Der neue Wachenleiter? Wohl kaum.

Es scheint, dass man sich diesen Zaun nicht mehr leisten kann, zumal die Aufschaltung nicht mehr zu verhindern ist.

Die USF ist gespannt, wann sich herausstellt, dass auch der Um- oder Neubau der Feuerwache obsolet ist. Natürlich nicht aus Kostengründen.

Was hat der Bürgermeister dem Rat noch alles erzählt, was sich im Nachhinein als falsch herausstellt?

Wir erinnern uns an die Gegenläufigkeit des Hönnenwerth oder das Hospiz im Gut Rödinghausen.

Das sorgt nicht gerade für Vertrauen.

Menden den 19.07.2015

 

 

Ja geht`s denn noch!?

 

300 Euro für einen Fleyer des Seniorentreffs waren nicht drin. Das ließ die Finanzsituation der Stadt Menden nicht zu. Der Stundenlohn der Tagesmütter musste von 5 Euro auf 4 Euro gekürzt werden. Die Kindergartenbeiträge mussten angehoben werden. Die Grundsteuer B musste angehoben werden. Die Jugendarbeit wurde eingeschränkt.

Und was ist in der WP von Fleige zu lesen?

 

"Wie hoch die Kosten (für das Bürgerhaus) auch immer werden mögen, man könne mit einer Förderung der Bezirksregierung in Höhe von 70 Prozent rechnen. Die restlichen, etwa (?) 30 Prozent der Kosten hat dann die Stadt Menden zu tragen. Das sei allerdings laut Bürgermeister Volker Fleige überhaupt kein Problem. Der städtische Eigenanteil ist bereits gesichert."

 

Wo denn bitte? Mit welchem Geld denn bitte?

 

Von den Folgekosten für ein Bürgerhaus erzählt Fleige nichts. Kommt dieses Konzept "Bürgerhaus" etwa ohne eigene Personalkosten aus? Zusätzliche Sachkosten gibt es auch nicht?

Geld spielt für diesen Bürgermeister scheinbar keine Rolle, aber eben nur, wenn es um solche Vorhaben geht wie Glockenteichbach oder Bürgerhaus.

 

Die Gesundheit der Feuerwehrleute ist diesem Bürgermeister hingegen nicht so wichtig. Es stehen noch Millionen an Kosten aus für die vorschriftsmäße Herrichtung der  Feuerwehrgerätehäuser. Der Umbau oder Neubau der Feuerwache mit Kosten in Millionenhöhe ist sang- und klanglos aus dem Blickfeld verschwunden. Diese Kosten finden sich auch nicht in der Präsentation des Haushaltsplanes 2016/17. Da ist nur von "erhöhten Ansätzen für Ausrüstung" die Rede. Die Millionen kommen erst nach der Bürgermeisterwahl auf den Tisch. Der seit Jahren fällige Brandschutzbedarfsplan lässt immer noch auf sich warten. Aus gutem Grund, denn da werden noch einige notwendige, kostenträchtige Maßnahmen ans Tageslicht kommen.

 

Menden ist Stärkungspaktgemeinde, hängt also am Tropf des Landes, und kann sich solche Dinge leisten?

Wäre nicht den Gemeinden, die nicht am Tropf des Landes hängen, zu empfehlen, das Geld mit vollen Händen auszugeben anstatt zu sparen? Wenn sie dann auch pleite sind, geht es ihnen gut. Sie werden auch Stärkungspaktgemeinde und können sich dann auch so schöne Dinge leisten, wie die Stadt Menden.

 

Es wird Zeit, dass dieser Spuk ein Ende hat.

Menden den 17.07.2015

 

 

Was so alles in der Zeitung steht

 

WP am 16.07.2015: "Gut Rödinghausen nicht mehr alternativlos".

 

Das war noch nie alternativlos.

Der Antrag der USF, zu untersuchen, ob Gut Rödinghausen als Hospiz genutzt werden kann, ist mehrheitlich abgelehnt worden.

Hauptgrund für die Ablehnung war die Lüge, der für ein Hospiz notwendige Umbau (Aufzug etc.) sei denkmalrechtlich nicht möglich.

Für das Industriemuseum ist dieser Aufzug nämlich vorgesehen. Es gibt keine denkmalrechtlichen Probleme.

Also war auch ein Hospiz möglich.

Alternativlos!?

 

Dann ist zu lesen: Aktuell wird Gut Rödinghausen saniert. Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 1. September über den Umbau zum Museum entscheiden".

Die Wahrheit sieht anders aus.

Protokoll der Ratssitzung vom 13.01.2015:

"Er (der Rat) beauftragt den Betriebsausschuss für den Eigenbetrieb der städtischen Saalbetriebe Wilhelmshöhe und die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Immobilienservice Menden (ISM), den Umbau und barrierefreien Ausbau (!!) des Gebäudes Gut Rödinghausen für eine museale Nutzung (wie in dem Konzept beschrieben) umzusetzen und die notwendigen Auszahlungen für den Umbau in Höhe von 1.461.000,--€ sowie Einzahlungen in Höhe von 589.000,-- € in dem Wirtschaftsplan 2016 des Immobilienservice Menden (ISM) bereitzustellen.

Die Beschlussfassung erfolgt vorbehaltlich einer Anpassung des Erbbaurechtsvertrages an die Notwendigkeiten einer musealen Nutzung, wie dem Rat in seiner Sitzung am 13.01.2015 vorgestellt."

 

In der Sitzung des Rates am 01.09.2015 soll also nicht über das Museum, sondern über den für dieses Nutzung zu ändernden Erbbaurechtsvertrag entschieden werden.

Vielleicht wird bis dahin schon so viel an Arbeiten für dieses Museum in Angriff genommen oder in Auftrag gegeben worden sein, dass der Rat dem Vertrag zustimmen muss, auch wenn es wieder einer der berühmt-berüchtigten Verträge a` la  Hämmer I oder Hönneinsel werden sollte.

 

 

 

Menden den 13.07.2015

 

So läuft das bei diesem Bürgermeister

 

Es geht um den Artikel in der WP vom 09.07.2015 Kaufhaus Nordwall

 

Volker Fleige Schon der gestrige Artikel in der Printausgabe hatte keinerlei Nachrichtenwert! Im Juni hat der Rat der Stadt Menden beschlossen, die Zusammenarbeit mit dem Investor fortzusetzen. In den Vorgesprächen zwischen Investor und Politik konnte der Investor 1. deutlich machen, dass er nach wie vor den Erfolg will und 2. entsprechende Erfolgsaussichten besitzt. Das wiederum nach 4 Wochen presseseitig zu hinterfragen, ist sinn- und nutzlos und nichts Anderes als Zeilenschinderei.

 

Man muss diese Äußerungen des Bürgermeisters schon genau lesen, um die Feinheiten zu erkennen.

 

Der Rat hatte im Juni die Fortsetzung der Zusammenarbeit beschlossen.

1.Laut Fleige war  also allein der Rat verantwortlich. Dass der Rat auf die Informationen aus der Verwaltung, sprich vom Bürgermeister, angewiesen ist, wird nicht erwähnt.

2. Dass dies erst geschehen ist, nachdem der Vertreter der USF moniert hatte, dass Fleige dies im Alleingang tun wollte, erfährt der Leser nicht.

3. Auch nicht, dass der Bürgermeister als Politikerin ? (so jedenfalls Fleige auf seiner Facebookseite "Volker wählen"), im Rat stimmberechtigt ist und für diese Zusammenarbeit gestimmt hat.

4. In Vorgesprächen zwischen Investor  und Politik …. .

a) Was für Vorgespräche? Warum Vorgespräche? Warum keine Beratung im zuständigen Ausschuss oder Rat?

b) War an diesen Vorgesprächen nicht auch die Verwaltung, sprich der Bürgermeister beteiligt, und zwar maßgeblich, als treibende Kraft?

5. Womit hat der Inverstor (wer? ITG oder die Geschäftshaus in Menden Wolf GmbH u. Co. KG ?) deutlich gemacht, dass er den Erfolg will? Damit, dass er weder den Kaufpreis bezahlt noch das Parkhaus abreißt?

6. Wann hat der Investor wo womit deutlich gemacht, dass es entsprechende Erfolgsaussichten gibt?

Es handelt sich insgesamt nicht um Fakten, sondern lediglich um Glaubensfragen, mehr nicht.

 

In Wahrheit kann die ITG (oder wer auch immer) nach diesem bemerkenswerten Beschluss bis zum 30.06.2017 tun oder besser lassen, was sie will. Die ITG kann die Tür zum Projekt Kaufhaus Nordwall abschließen und den Schlüssel wegschmeißen. Sie kann andere mögliche Projekte anderer Investoren bis 30.06.2017 blockieren. Die Stadt Menden hat keinerlei Einflussmöglichkeit.

Wäre der Rat der Empfehlung des Vertreters der USF gefolgt und hätte die Entwidmung der Gartenstraße vorgenommen, wäre der Vertrag zustande gekommen. Die ITG wäre verpflichtet gewesen, den Kaufpreis zu zahlen. Ob dieser dann sofort verlangt worden wäre, ist eine andere Frage. Aber man hätte ein Druckmittel gehabt.

So hätte die Stadt Menden jederzeit die Zahlung des Kaufpreises verlangen können. Dass die ITG dem nachgekommen wäre, ist nach bisherigen Äußerungen ihrerseits unwahrscheinlich und die Stadt hätte einvernehmlich das Parkhaus Nordwall einem anderen Investor verkaufen können. Es gibt tatsächlich einen Interessenten,  der dort Wohnbebauung durchführen will, aber -  s.o. .

 

Ausnahmsweise muss die USF der WP einmal ihrer Antwort auf die o. a. Bemerkung Fleiges zustimmen:

 

Westfalenpost Menden Lieber Volker Fleige, wer den Text gelesen hat, wird gleich mehrere Nachrichten erkennen. Zum Beispiel, dass der Baustart jetzt nicht mehr unbedingt 2016 sein soll. Interessant, oder? Unser Autor hat seinen Job gemacht, indem er mal nachgefragt hat, was eigentlich noch für den Bau des Centers spricht. Er hat nicht viel gefunden. Wenn der Bürgermeister mehr Anhaltspunkte für einen baldigen Baustart sieht, welche wären das dann?

 

Zum Schluss: Es wäre auch schön, wenn Fleige einmal die Sinnhaftigkeit des Umbaus der Unnaer Straße, der allein auf das Kaufhaus Nordwall (das höchstwahrscheinlich nicht kommt) zugeschnitten ist, erläutern würde.

 

Menden den 11.07.2015

 

Der Stadtrat, die Politik!?

 

Nach Arne Poll reitet in Sachen Kaufhaus Nordwall die Politik auf einem toten Pferd und der Stadtrat hat eine riesen Chance vertan, als er die Frist für den Vertrag mit ITG (?) um zwei Jahre verlängert hat.

Als von Seiten der USF Bedenken geltend gemacht wurden, war bei den Hofberichterstattern der WP (nicht der Presse) davon nichts zu lesen.

Wo waren die Hofberichterstatter der WP, als die USF mehrfach festgestellt hat, dass nicht ITG der Vertragspartner  ist, sondern die "Geschäftshaus in Menden Wolf GmbH u. Co. KG"  !?

Wo waren die. Hofberichterstatter der WP, als die USF davor gewarnt hat, den Vertrag mit ITG  nicht wirksam werden zu lassen indem man die Frist verlängert?

Denn dann wäre die Zahlung des Kaufpreises am 30.06.15 fällig geworden (gezahlt wird nämlich immer noch nicht und wie es zur Zeit aussieht nie). Die Stadt müsste z.B. die Versicherung für das Parkhaus nicht weiter  bezahlen und hätte auch nicht mehr die Verkehrssicherungspflicht.

Wo waren die Hofberichterstatter der WP, als die USF davor gewarnt hat, dass wegen der weiteren Unsicherheit dieses Projektes für mindestens zwei Jahre (hinzu kommt noch die anschließende Bauzeit) die Leerstände in der Innenstadt weiter zunehmen?

Und jetzt wird die breite Jacke angezogen? Es wäre angebracht, in Sack und Asche zu gehen.

Wenn aus dem Projekt nichts wird - und so liest sich der Bericht -, muss die Stadt Menden zudem das dann wirklich marode und nicht mehr zu rettende Parkhaus auf eigene Kosten abreißen lassen.

Da die USF in der letzten Ratsperiode dem Rat und somit auch der Politik angehörte, und da es immer noch einen Vertreter der USF im Rat und damit in der Politik gibt, kann festgestellt werden, dass es nicht der Rat und die Politik sind, die diese Chance vertan haben und auf einem toten Pferd reiten.

Eine Frage noch am Rande: Wenn es etwas angeblich positiv zu berichten gibt, lag das nach der Berichterstattung am Bürgermeister, auch wenn die Beschlüsse der Rat gefasst hat. Wo bleibt eigentlich jetzt die Feststellung der Verantwortung des Bürgermeisters?

 

P.S.: Weiß die WP wieder einmal mehr als der Rat!? Ist es Zufall, dass gerade an dem Tag, an dem dieser Bericht erschien, die Mitglieder des Bauausschusses die Mitteilung erhalten haben, dass die Sitzung vom 27.08.15 auf den 24.09.15 (am 13.09.15 sind Bürgermeisterwahlen) verschoben wurde?

 

 

 

 

 

 

Menden den 10.07.2015

 

Die etwas andere Vorstellung von einer Mendener Innenstadt

 

Auch wenn es gern und immer wieder kolportiert wird, die USF ist nicht gegen das Kaufhaus Nordwall, weil sie dagegen ist, sondern ist der Meinung, dass der eingeschlagene Weg der falsche ist.

Es ist auch nicht zutreffend, dass die USF keine eigenen Vorstellungen und Vorschläge hätte, im Gegenteil.

 

Hier die Vorstellung der USF von einer etwas anderen Mendener Innenstadt.

 

Ausgangspunkt ist der Zustand Innenstadt vor dem Bau des neuen Rathauses.

Die Mendener Innenstadt war und ist "kleinteilig" strukturiert.

Daher sollte das neue Rathaus auch im äußeren Erscheinungsbild kleinteilig wirken.

Aus diesem Grunde war vorgesehen, neben den versetzten Gebäudeteilen A, B und C, die einzelnen Felder der Außenfassade verschieden zu gestalten. Klinker, unterchiedlicher Putz und Bewuchs sollten sich ablösen. So wäre der Eindruck verschiedener einzelner, an einander gebauter Häuser entstanden. Es stünde nicht ein großer Klotz da.

Aber, wie in Menden seit jeher das Problem: Dafür fehlte das Geld.

Es wurde das Rathaus, wie es jetzt ist. Das aber lässt sich immer noch ändern. Die Fassaden können immer noch unterschiedlich strukturiert werden.

Denn, obwohl (oder weil?) Menden als Stärkungspaktgemeinde Sozialhilfe vom Land bekommt, scheint jetzt genug Geld da zu sein.

 

Der Neumarkt sollte als wirklicher Marktplatz und nicht als Parkplatz gestaltet werden.

Auch das ist nach wie vor möglich.

 

Ebenso kleinteilig strukturiert ist die Fußgängerzone zwischen "Semer/Sinn".

Es wäre besser gewesen, diese Kleinteiligkeit zu erhalten, dies aber nur in der Fassade. Um, wenn nötig,  größere Verkaufsflächen zu erreichen, hätte die Möglichkeit bestanden, mit Durchbrüchen mehrere kleinere Einheiten zu einer entsprechend großen zu verbinden.

Große Einkaufszentren gibt es überall, sie sind beliebig, austauschbar, auch in ihren Angeboten.

 

Da Menden nicht gerade in der sonnenreichsten Gegend liegt, hätten Arkaden entlang der Schaufenster dazu beigetragen, dass Bummeln auch bei nicht gerade schönem Wetter vorstellbar gewesen wäre.

Außengastronomie in diesen überdachten Bereichen hätten ein Übriges zur Attraktivität beigetragen.

So wäre aber die Möglichkeit geschaffen worden, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen, sowohl im äußeren Erscheinungsbild als auch im Angebot. Dieses sollte sich durch Hochpreisigkeit, Exklusivität und erstklassigem Service von Filialisten unterscheiden.

Es wäre so ein "Kaufhaus Innenstadt" entstanden.

 

Der Platz vor dem alten Rathaus wäre ebenfalls besser in seiner Kleinteiligkeit erhalten geblieben. Auch das Kopfsteinpflaster passte besser zur Umgebung. Heute sieht es kalt und unfreundlich aus. Wie ein leergeräumtes Zimmer.

Die großen Platten haben keinerlei Bezug zur Umgebung. Der Platz wirkt wie ein Fremdkörper.

Auch das alte Rathaus wäre es wert gewesen, über eine andere Nutzung nachzudenken. Der Antrag war von der USF gestellt worden. Unisono wurde dieses Ansinnen der USF aber von allen anderen Fraktionen als Sakrileg betrachtet.

Es wurde also nicht nachgedacht.

 

Das Parkhaus Nordwall hätte an einen privaten Betreiber vergeben  und damit erhalten werden können. Es gab mehrere Interessenten dafür. Der Verlust der Parkplätze am Neumarkt wäre damit in der Nähe des "Kaufhauses Innenstadt" wettgemacht worden.

 

Über die Wälle sollte der Verkehr einbahnig "rechtsdrehend" geführt werden  (hat nichts mit Bakterienkulturen zu tun), da die Busse den Ein- und Ausstieg auf der rechten Seite haben und so per Bus die verschiedenen Innenstadtbereiche über die Wälle hätten erreicht werden können.

Über Haltestellen auf den Wällen wäre das "Kaufhaus Innenstadt" sternförmig fußläufig zu erreichen gewesen.

 

Dieser Zug ist noch nicht abgefahren. Noch gibt es das Kaufhaus Nordwall nicht. Aber wie heißt noch der schöne alte Spruch? "Als ich zum Zug kam war Bahnhof zum Deibel".

Das passiert, wenn das Kaufhaus Nordwall gebaut wird. Es wird ein Fremdkörper sein. Die Verkaufsfläche wird so groß sein, dass der übrige Bereich der Innenstadt negativ betroffen wird.

Die schon bestehenden Leerstände werden weiter zunehmen, was nicht gerade dazu beträgt, neue Interessenten zu gewinnen.

Jetzt wird mit dem Kaufhaus Nordwall nichts anderes erreicht, als über den Glockenteichbach, neuen/alten Rathausplatz und die Bahnhofstraße zum Verkaufsgelände Bahnhof die ursprüngliche und vor allem gewachsene Achse "Semer/Sinn" zu zerstören.

Die Folge davon wird sein, dass der oberhalb des neuen/alten Rathausplatzes liegende Bereich vor sich hinstirbt.

Ein Übriges wird die Neugestaltung der Unnaer Straße dazu beitragen.

Die Frage wird sein, wie attraktiv eigentlich die in den städtebaulichen Highlights (Gelände am Bahnhof/Kaufhaus Nordwall) untergebrachten VK-Flächen in einigen Jahren noch sind.

 

Ein Alleinstellungsmerkmal, das Kunden aus dem Umfeld nach Menden zieht, wird das Kaufhaus Nordwall mit Sicherheit nicht sein.

 

 

 

 

 

 

 

Menden den 07.07.2015

 

Das kann nur eine Kommune!

 

Man kommt mit dem Geld nicht aus und lässt sich dafür feiern, zur Deckung laufender Kosten einen Kredit zu Null Prozent aufgenommen zu haben.

Ob zu Null Prozent Zinsen oder X Prozent, es ist und bleibt ein Kredit.

Wofür dieser Kredit benötigt wird? Keine Aussage. Wie hoch der Kredit ist, dazu keine Aussage. Womit er zurückgezahlt werden soll, keine Aussage.

Aber man lässt sich feiern. Von wem?

Natürlich von den Hofberichterstattern..

 

 

 

Menden den 03.07.2015

 

Wie verharmlose ich Pöbeleien übelster Art?

 

Indem ich sie mit Sachen in einen Topf werfe, die nicht im Entferntesten etwas mit diesen Pöbeleien zu tun haben.

Dann kräftig umrühren und keiner weiß mehr, worum es eigentlich ging.

 

WP am 02.07.2015: "Böse Beleidigungen unter drei Ratsherren".

 

Böse Beleidigungen des Ratsherrn der USF: Fleige wurde als Herrgöttchen von Menden bezeichnet und Peters als Wadenbeißer von Fleige.

 

Warum Fleige sich als Herrgöttchen von Menden geriert, kann u.a. im Archiv der Homepage der USF nachgelesen werden. Hier wurde aufgezeigt, was sich Fleige alles geleistet hat und leistet.

 

Dagegen war u.a. auf der PRO Volker Fleige Facebook-Seite zu lesen:

 

"Menden. Heute haben wir nicht viel zu berichten. Außer, dass die USF sich mit ….. eingelassen und den erschlichenen Ratssitzen ein bisschen Braunes hinzu gefügt hat."

Jüngstes Beispiel für das Herrgöttchen: Zur Erweiterung der Kirmes auf das Grohe-Gelände, "Fleige machte überdies klar, dass er keine Runde von Bedenkenträgern zulassen will, wenn … ."

 

Die böse Beleidigung "Wadenbeißer von Fleige" wäre ein Blick in die Homepage der SPD zu empfehlen. Dort können Sie die Beleidigungen durch Peters nachlesen.

 

Nur, das hat nichts mit den Pöbeleien von Kruschinski und Meisterjahn zu tun. Und um die geht es.

Diese Pöbeleien sind nichts anderes als die Reaktion auf Kritik der USF zu einzelnen Ratsentscheidungen und das Verhalten der Mehrheit im Rat.

Auf kritische Beiträge der USF in der Sache kommen ausschließlich persönliche Beleidigungen und Verunglimpfungen seitens der SPD-Mitglieder.

Bestenfalls werden kritische Beiträge als ewiges Rumgeheule und deprssives Gehabe bezeichnet. Sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen ist scheinbar zu viel verlangt.

 

Von den übrigen Fraktionen ist trotz dieser Kritik durch die USF nichts zu lesen, geschweige denn auf einem solchen Niveau. Es wurde auch noch nie moniert, dass die in den Beiträgen dargestellten Fakten nicht der Wahrheit entsprechen. Keiner aus den übrigen Fraktionen hat das Benehmen des USF-Ratsmitgliedes als daneben gewertet. (nur Arne Poll)

 

Nach der "braunen Scheiße" von Meisterjahn (es gab noch mehr)  kam jetzt "Bespucken, Bepissen und Belügen" und von Kruschinski.

 

Nun zu den bösen Beleidigungen von Meisterjahn und Kruschinki durch die USF:

 

Dass Meisterjahn und Kruschinski erst seit kurzem im Rat sind, sich nie zur Sache äußern, sondern ausschließlich mit Äußerungen der oben zitierten Art und persönlichen Beleidigungen auf Beiträge der USF in der Sache reagieren, war Veranlassung, Kruschinski als politischen Krümel (schon vergessen?) zu bezeichnen und Meisterjahn als politisches Würstchen.

 

Politischer Krümel und politisches Würstchen scheinen aber für Arne Poll (WP)  das gleiche Niveau zu haben wie die die o.g. Äußerungen von Meisterjahn und Kruschinski. Er packt alles zusammen. "Rumpöbeln als politischer Stil". Das heißt also, auch der Vertreter der USF pöbelt rum.

Derjenige also, der fast permanent beleidigt und persönlich verunglimpft wird, darf danach nicht darauf reagieren. Wenn dir auf die rechte Wange …  .

So entsteht ein entsprechendes Bild einer Person, das nicht unbedingt der Realität entsprechen muss.

 

Eugen Heinrich hat sich auch nicht "auf Nachfrage deutlich wortkarger gezeigt".

Auf die Frage seitens Arne Poll, ob er etwas zu den Äußerungen Kruschinskis sagen wolle, kam ein kurzes klares Nein. Und das Gespräch war beendet.

Und dies aus gutem Grund.

 

Wie kommt Arne Poll zu der Aussage "Die USF nimmt auf ihrer Internet- und Facebook-Seite fast täglich Bürgermeister Volker Fleige (aus Sicht vieler Betrachter "unter der Gürtellinie") aufs Korn?

Wir hätten gern Beispiele dafür. Wie soll der Leser der WP diese Aussage nachvollziehen können, wenn die WP  von all` den Beiträgen nicht einen einzigen veröffentlicht?

 

Dafür aber einen Rundumschlag, alle kriegen etwas ab und die Welt ist in Ordnung.