Archiv Juli 2021
10.07.2021
Wie sich die Zeiten doch ändern
Heute ist um zweiten Mal ein positiver Bericht in der WP über die Nummerierung der Bänke in Menden zu lesen, diesmal zwar ohne Angabe des Antragstellers, aber immerhin.
„Wer Hilfe braucht, gibt die Bank-Nummer unter 112 weiter, so findet die Feuerwehrleitstelle dank digitaler Karten den Aufenthaltsort ohne weitere Angaben.“
Als die USF damals den Antrag auf Nummerierung der Bänke stellte, sah das ganz anders aus.
Hier ein nur kleiner Auszug aus den damaligen Kommentaren.
Uwe Schrick Hat die USF 2000€ in der Kriegskasse . Wenn das Geld so locker sitzt hätten Sie ja auch eine grössere Summe für das Hospiz spenden können . Betreff Handyempfang - man sollte bloß kein E-Plus sein eigen nennen . Spreche da aus eigener Erfahrung
26. Februar 2013 um 18:23 · Gefällt mir
Sim Knur Banknummer geocodiert beim Rettungsdienst hinterlegen und schulen. Fertig.
Nils Sju Das ganze ist Werbung. Die Partei hat sich das als zielgruppenrelevante Aktion ausgesucht, um zu Punkten. Der Sicherheitsaspekt ist doch Quatsch. Wenn ich jetzt ernsthaft Anfange mir darüber Gedanken zu machen, und dann über die Summe 2000, 00 € für Parkbankschilder stolper, dann reg ich mich auf. Das will ich nicht.
26. Februar 2013 um 21:13 · Gefällt mir ·
Stefan Heidrich also was nen quatsch, die USF sollte lieber für jeden Bürger ein Lawinennotfall-GPS Sendegerät anschaffen, sobald man dann länger als 50 sec. auf dem Boden liegt wird automatisch ein Notruf abgesetzt und anhand der GPS Daten auf den Meter genau geortet, damit der Rettungshubschrauber das Ziel noch genauer anfliegen kann, sollte auf Wanderwegen alle 15m eine Leuchtpistole liegen, die in regelmäßigen Abständen von ehrenamtlichen USF Mitgliedern kontrolliert und ggf nachgeladen werden, DASS nenne ich dann Dienst am Volk!!!!!!
Zum Kommentar Uwe Schrick:
Ein positiver Beitrag, hier die (Mit-)Finanzierung der Nummerierung, muss ins Negative verkehrt werden: „hätte ja auch eine größere Summe für das Hospiz spenden können“.
Es ging dabei um die Bitte einer Spende der Stadt an den Hospizkreis Menden. Angedacht waren 100,00 Euro.
Die USF hat sich dagegen ausgesprochen und die Fraktionen zu entsprechenden Spenden aufgefordert. So ist u.W. auch beschlossen worden.
Die USF hat damals 120,00 Euro gespendet. Ob und wieviel die übrigen Fraktionen gespendet haben, entzieht sich unsere Kenntnis.
E.Heinrich
08.07.2021
Zum wiederholten Mal: Stand doch in der Zeitung
Die untenstehende Presse-Info hatte die UWG an die WP geschickt.
-Änderung der Satzung und Name der UWG Menden in Freie Wähler/Unabhängige Wählergemeinschaft Menden |
-Anmeldung beim Vereinsregister Amtsgericht Arnsberg und Eintragung als e.V.
-Antrag auf Gemeinnützigkeit beim Finanzamt Iserlohn
-Teilnahme an den Landtagswahlen NRW für die Freie Wähler 2022 in NRW
-Nominierte Kandidaten der FW/UWG Menden im Wahlkreis II, Märkischer Kreis, Spitzenkandidat der FW/UWG Menden, Horst Bulla, Nachfolger Detlef Albrecht, Andreas Kolarik
-Teilnahme, Bei Waldretter!
Wir sind Baumpate geworden. Für monatlich 10 Euro sind wir Pate einer 50 Quadratmeter großen Waldfläche in Menden.
Zum Waldretter-Projekt: waldlokal.com/ waldretter-projekt
-Anregung vom Kulturausschussmitglied Horst Bulla der FW/UWG Menden zum Leuchtturmprojekt Passagen für das Industriemuseum Gut Rödinghausen. Erfassung der Postleitzahlen bei den einzelnen Veranstaltungen der Gäste Passagen, um einen Überblick über die Reichweite der Veranstaltungen zu bekommen.
Von Eugen Heinrich kein Wort.
Und das hat Hagemann in seinem Bericht „UWG ergänzt Namen um Freie Wähler“ im vorletzten Absatz in aller (Presse)- Freiheit seinen Lesern mitgeteilt:
USF besteht auf Beibehaltung der Fraktionsbezeichnung
Eugen Heinrich sei es auch gewesen, der darauf bestanden habe, dass es ungeachtet der Ergänzung bei der Fraktionsbezeichnung USF/UWG bleibt. Die „Freien Wähler“ müssten hier außen vor bleiben, berichten Homberg und Albrecht.
In der Fraktionssitzung am vergangenen Montag ist über eine
Namensänderung der USF/UWG abgestimmt worden. Es wurde einstimmig die Beibehaltung USF/UWG beschlossen.
Aber, das kann ja nicht sein. In der Presse stand doch etwas ganz anderes.
E. Heinrich
04.07.2021
Wie hätten Sie`s denn gerne?
Am 20.5.2021 stellte die USF/UWG-Fraktion die Anfrage an den Bürgermeister, für wen der Geschäftsführer der WSG mit der ITG in Düsseldorf verhandelt hat und wer ihm die Vertretungsmacht erteilt hat (s. Archiv 17.06.2021).
Per Mail 25.06.2021 antwortete der Geschäftsführer der WSG:
„da ich in der Ratssitzung nicht mehr zu Wort gekommen bin, anbei die Antworten auf Ihre Fragen bzgl. Nordwall, die mir das Bürgermeisterbüro weitergeleitet hat:
- Für wen führt Herr Behrendt diese Gespräche?
Für die WSG Menden GmbH
- Hat Herr Behrend dazu die Vertretungsmacht?
Ja, als alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer
- Wenn ja, worin ist diese Vertretungsmacht begründet?
Gesellschaftervertrag sowie mein Arbeitsvertrag“
Ganz anders der gleiche Geschäftsführer 15 Tage vorher, in der Bauausschusssitzung am 10.06.2021, als beantragt wurde, die WSG mit den weiteren Verhandlungen zu beauftragen.
Da war er nicht begeistert von dem Vorschlag, dass die WSG die Verhandlungen weiterführen und einen beschlussreifen Vertragsentwurf nach den großen Ferien vorlegen solle und schlug vor, den Bürgermeister und den Kämmerer damit zu beauftragen.
Wie passt das zu den o.g. Antworten auf die Anfrage an den Bürgermeister?
Mit der Vertretungsmacht scheint es also doch nicht so weit her zu sein.
Das Grundstück Nordwall steht im Sondereigentum des Immobilienservice Menden (ISM). Darüber entscheidet der Betriebsausschuss ISM, nicht die WSG. Der Tausch Ablösung Stellplätze/gegen Grundstücksflächen liegt auch nicht im Geschäftsbereich der WSG.
Der Bauausschuss hat nach dem o.g. Einwand des Geschäftsführers der WSG in der Sitzung folgenden Beschluss gefasst:
- Die Verwaltung wird beauftragt mit dem Investor hinsichtlich der Ablösung der notwendigen Stellplätze für den Dieler Neubau und den Tausch gegen Grundstücksflächen im nördlichen Bereich in Vertragsverhandlungen zu treten und einen Vertragsentwurf vorzubereiten.
Das Problem ist nur, dass der Bauausschuss auch diesen Auftrag nicht erteilen konnte.
Die Zuständigkeitsordnung sieht keine Ermächtigung des Bauausschusses für Rechtsgeschäfte dieser Art vor. Dazu ist allein der Rat berechtigt.
Der größte Teil der Ratsmitglieder war aber an dieser richtungweisenden Entscheidung für die Planung der Innenstadt Menden nicht beteiligt. Es gab für den Ausschuss nicht einmal eine Tischvorlage.
Der Beschluss hätte beanstandet werden müssen. Wurde er aber nicht, denn - wir sind in Menden.
Schau`n mer mal.
E. Heinrich