Archiv Juni 2018
30.06.2018
Seniorentreff, VDK und DRK wehren sich gegen den Verkauf des Bürgerhauses
Das ist ganz im Sinne des Vorschlages der USF, dort einen Generationentreff einzurichten.
Der Ratsmehrheit scheint es mit ihrer "Planung" Innenstadt" immer noch nicht genug.
Nachdem über sieben Jahre lang die Fehlentscheidung Nordwallcenter vorangetrieben wurde, Im Frühjahr der Bürgermeister noch die Zusage machte "im Herbst geht es los mit dem Kaufhaus Nordwall", das Projekt beerdigt ist, folgt prompt die nächste Fehlentscheidung. Das Bürgerhaus soll vermarktet, sprich verkauft, werden.
CDU und SPD berufen sich auf den Beschluss der Ratsmehrheit, das Vorhaben neues Bürgerhaus zu beenden.
Wohlgemerkt, der Beschluss bezog sich auf den Abriss und den Bau eines neuen Bürgerhauses, nicht aber auf die Einrichtung eines Bürgerhauses im bestehenden Gebäude.
Die Vorschläge, das bestehende Gebäude durchzubauen und das Bürgerhaus dort einzurichten, wurden von der Ratsmehrheit und den sogenannten Fachleuten als unrentabel bezeichnet. Die Raumaufteilung ließe eine vernünftige Nutzung nicht zu.
Da aber bis heute keiner weiß, was konkret in dem Bürgerhaus geschehen sollte, weiß logischerweise auch keiner, ob die Raumaufteilung dies zulässt.
Auch das Argument, dass dann die technischen Anlagen erneuert werden müssten, ist nicht stichhaltig; denn das müssen sie bei einer Vermarktung auch.
Wenn ein Verkauf und eine Nutzung als Verkaufsflächen aber als möglich (und rentabel) angesehen wird, warum geht die Nutzung als Bürgerhaus nicht? Die Behauptung, dass ein Durchbau nicht gefördert würde, ist ebenso falsch. Düsseldorf hat das Gegenteil bestätigt.
Warum also die neue Idee? Es scheint, als ob man die Ablehnugn eines Durchbaus und seine Fehlentscheidung "Abriss des Gebäudes und Errichtung eines neuen Bürgerhauses" verdecken wollte.
Das zu dem neuen Antrag an sich.
Wenn dort Verkaufsfläche eingerichtet werden sollte, was ist z.B. mit den zusätzlich notwendigen Parkplätzen? Wachsen die auf den Bäumen oder sind die, wie bei dem Fitnesscenter in der Hochstraße, auf einmal nicht vorgeschrieben?
Wenn tatsächlich bis nach den großen Ferien ein Investor gefunden werden sollte, ist dann nicht die gleiche Schockstarre zu befürchten wie beim Nordwallcenter? Werden weiterhin immer mehr Leerstände in der Fußgängerzone produziert? Wie lange dauert das Vorhaben diesmal? Wird es diesmal zu Ende geführt?
Jahrzehntelang funktionierte die Einkaufmeile "Semer-Sinn". Warum sollte das jetzt nicht mehr so sein?
Die USF ist nach wie vor der Meinung, die richte Lösung wäre, wie vorgeschlagen, die Fußgängerzone in ein "Kaufhaus Innenstadt" umzugestalten.
E.Heinrich
27.06.2018
Konsequenz ist alles
Nachdem der damalige SPD-Bürgermeister Fleige alle anderen Mitbewerber für das Projekt "Kaufhaus Nordwall" mit Hilfe seiner interfraktionellen Besprechung ausgeschaltet hatte, unterschrieb er die Geburtsurkunde für das Projekt der ITG.
Jetzt unterschreibt konsequenterweise der Fraktionsvorsitzende der SPD, Friedhelm Peters, die Sterbeurkunde.
Konsequent ist auch der Papst der Kommunalpolitik in Menden, Hagemann.
Nachdem jahrelang nichts an Kritik bezüglich des permanenten Hin und Her`s hinsichtlich Kaufhaus Nordwall zu lesen war, kommt auch zur Vertragskündigung nur Positives: "Wächter zieht die Trumpfkarte".
Inwiefern bei einer solchen Bauchlandung die Kündigung das "Ziehen einer Trumpfkarte" bedeutet, wird wohl sein Geheimnis bleiben.
Dass nach monatelangen "Beratungen" die Kündigung schließlich im Wege einer Dringlichkeitsentscheidung erfolgen muss, ist alles andere als das Ziehen einer Trumpfkarte, aber in Menden durchaus üblich.
E.Heinrich
19.06.2018
Nichts los in Menden, nichts Neues
Außer, dass
- das Grohegebäude entlang der Märkischen Straße am Samstag 16.06. in strahlendem Weiß verputzt wurde, wobei zufällig mit Datum 16.05.2018 die Überprüfung der Denkmalwürdigkeit beantragt wurde und dieser Antrag am 26.06. auf der Tagesordnung des Hauptausschusses steht,
und,
- so der Libellenkönig Kühn, Teile der Gracht um die "Hönneinsel" verfüllt wurden. So wurde aus der Hönneinsel eine Hönnehalbinsel.
So ganz nebenbei, die Gracht ist im Entwässerungsplan für die Hönneinsel als Ableitung für das Oberflächenwasser festgeschrieben.
Aber, wie gesagt, nichts los in Menden, alles im grünen Bereich.
E. Heinrich
13.06.2018
So
kommt Menden nie auf einen grünen Zweig.
Da bringt es die Stadt doch fertig, bei den immensen Schulden, den Stundensatz für Tagesmütter ab August 2018 um 8 Cent zu erhöhen.
Und als wäre das nicht schon grenzwertig genug, kommen in 2019 noch einmal 8 Cent hinzu.
Wo soll das enden?
Aber, andererseits wird damit die Konjunktur kräftig angekurbelt.
Luzia Remes
10.06.2018
Ausgerechnet
in der Hochsaison wird die Fußgängerzone demoliert.
Wie schön ist doch ein sommerlicher Bummel, vorbei an leeren Geschäftslokalen, durch die anheimelnde Geräuschkulisse einer Baustelle, über Stock und Stein.
Welch eine Chance für die Außengastronomie, mittendrin im Geschehen, mit der zusätzlichen Einnahmequelle aus Verleih von Ohrschützern beim Bierchen.
Apropos Außengastronomie: Werden für die Bauzeit eigentlich Sondernutzungsgebühren erhoben?
Und damit auch die Unterstadt nicht zu kurz kommt und auch etwas vom Sommer in Menden hat, wird zeitgleich mit der Baustelle Fußgängerzone auch der Abriss des Parkhauses in Angriff genommen.
Bodo Richter