Archiv November 2015

Menden den 30.11.2015

 

Schuster bleib bei deinem Leisten

 

Der sportpolitische Sprecher der SPD, Meisterjahn, sah sich genötigt, in die öffentliche Diskussion zum Sportplatz Bösperde einzugreifen:

"Nach monatelangen Diskussionen haben sich die Mendener Sportpolitiker in der letzten Sportausschusssitzung zu einem Kompromiss durchgerungen: Platte-Heide bekommt einen Kunstrasen und die Plätze in Bösperde und Schwitten werden saniert."

 

1. Es ist allgemein bekannt, dass der Betrieb Bösperde 2018 ausläuft. Darüber gibt es einen Vergleich. Eine erneute Baugenehmigung, die für einen Weiterbetrieb erforderlich wäre, ist nach unseren Informationen nicht möglich. Dies wurde bislang auch so von der Verwaltung verkauft. Was also soll eine Sanierung und was ist darunter zu verstehen?

2. Wie schon unten unter "Zum Versagen bezüglich Sportplatz Bösperde" erwähnt, geht es in Sachen Sportplatz Bösperde  nicht nur um die Standortfrage, sondern um die weitere Entwicklung des Nebenzentrums Bösperde.

Uns ist nicht bekannt, dass für die Stadtplanung Sportpolitiker zuständig sind.

 

Für die USF drängt sich der Verdacht auf, dass wieder einmal bis auf den letzten Drücker verzögert wird. Und völlig unerwartet kommt dann die juristische Klatsche, die einen Weiterbetrieb am alten Standort unmöglich macht. (auch wenn oder weil die gleiche Verwaltung die Rechtslage jetzt genau entgegengesetzt beurteilt)  Dann hat Bösperde weder einen Sportplatz am alten Standort noch am neuen. Das Problem ist gelöst. Menden hat einen Sportplatz weniger und die Verantwortung dafür hat irgendjemand anderes, nur nicht diejenigen, die seit Abschluss des Vergleiches durch Untätigkeit auffielen.

 

Meisterjahn sollte sich besser auf das Metier beschränken, in dem er bisher tätig war, Beleidigen, Unterstellen und in die unterste Schublade Greifen. (s. Pressemitteilung Meisterjahn: … bei den betreffenden Vereinen zu zündeln …

empfinde ich als unredlich und intrigant)

Ausgerechnet er.

Aber das ist ja SPD-Linie (s.u.).

Menden den 28.11.2015

 

Was hat Gutberlet da nur wieder unterschrieben!?

 

Man reibt sich die Augen, man glaubt es nicht. Ausgerechnet der nominelle Fraktionsvorsitzende der SPD, dessen Bürgermeister insbesondere dadurch auffiel, insbesondere Ratsmitglieder zu beleidigen, führt das große Wort in Sachen Umgang miteinander!

Er "erachtet die erneuten verbalen Entgleisungen als unerträglich", und fordert den Bürgermeister auf, "die sprachlichen Verirrungen … öffentlich zu missbilligen und in geeigneter Form darauf hinzuwirken, dass derartige herabsetzende und rufschädigende Äußerungen zukünftig unterbleiben".

Das sagt ausgerechnet er, der selbst maßgeblich daran beteiligt war, den Ruf anderer zu schädigen im Verbund mit Peters, Alban, Kruschinski, Meisterjahn und wie sie alle heißen, eine Bereicherung des Rates.

Wir ersparen es uns und Ihnen, die Zitate hier noch einmal aufzuführen. Auf Anforderung sind gern bereit und in der Lage, dies zu tun.

Seinen Bürgermeister hat der nominelle Fraktionsvorsitzende der SPD nie aufgefordert, die verbalen Entgleisungen zu unterlassen. Und dazu hätte er reichlich Gelegenheit und vor allem Anlass gehabt.

Aber dessen Entgleisungen gingen ja auch an die für die SPD richtige Adresse.

 

 

Menden den 27.11.2015

 

Der Peters des Jahres

 

In Zukunft sollen die Gewinne der Stadtwerke Menden nicht zu 100 % an die Stadt Menden ausgeschüttet werden, sondern es sollen 40% thesauriert werden. Diese Thesaurierung (den Gewinn oder Teile des Gewinns nicht ausschütten, sondern in der Firma behalten) ist, so Peters für die SPD, der eigentliche Grund, die Steuern zu erhöhen.

Peters: "Thesaurieren heißt, den Bürgern in die Tasche zu greifen".

Selbst wenn diese platte Formulierung des SPD-Fraktionsvize zutreffen würde, sind die Mendener Kunden der Stadtwerke Menden keine Bürger?

Wenn nicht Teile der Gewinne einbehalten werden können, muss dieses Manko ausgeglichen werden, und nicht etwa für einen altdeutschen Abend, sondern für betriebsnotwendige Investitionen. Da die Stadtwerke keine Steuerschraube haben, an der sie drehen können, bliebe als Alternative nur die Erhöhung der Preise.

Ob die Bürger nun höhere Steuern zahlen oder höhere Preise bei den Stadtwerken, ob man ihnen in die linke oder in die rechte Tasche greift, ist egal. Beides ist gleich unangenehm.

Ein  "Nachteil" ergibt sich lediglich für den städtischen Haushalt: Es können weniger Räppelchen mit diesen  Mehreinnahmen finanziert werden.

 

Menden den 25.11.2015

 

Ein denkwürdiger Abend

 

Das waren gestern die belanglosesten "Haushaltsplanberatungen", die Menden je erlebt hat.

Ein Kämmerer, der sich zu seinem Haushalt mit keinem Wort geäußert hat. (Nach unserer Erinnerung das erste Mal in der Geschichte. Er wird wohl seine guten Gründe haben.)

CDU und Grüne, die ihre Entscheidung für Steuererhöhungen (die Gebührenerhöhungen kommen noch) damit begründen, dass Einsparungen allein nicht ausreichen und daher die Einnahmen, sprich Steuern, erhöht werden müssten.

Das war alles.

Das zu der Haushaltsplanberatung in der gestrigen Ratssitzung.

(Frage nebenbei: Warum heißt das eigentlich Ratssitzung?

Weil man raten kann, warum man da sitzt.)

Kommen wir zu den faulen Ausreden für die Steuererhöhung:

 - "Sparen allein reicht nicht aus".

Von welchem Sparen wird da geredet? Die Vorgaben des Sparpaketes von 2102 wurden in keinem Punkt erfüllt. Im Gegenteil, es wurden Mehrausgaben in Millionenhöhe getätigt oder sind beschlossen.

Aber, Menden bekommt ja zu 80 % Zuschüsse. Menden bekommt also ein Bürgerhaus, das zwar 3,8 Mio. Euro kostet, muss aber nur 760.000 Euro selbst bezahlen (sagt die Verwaltung). Menden "spart" also 3,04 Mio. Euro.

Bei der P… rinne war es das Gleiche. Die Folgekosten werden tunlichst nirgendwo erwähnt.

Diese Logik erinnert an die Geissens in der Werbung für Verivox bzgl. Energiekosten: "Je mehr wir ausgeben, desto mehr sparen wir."

- Da "Sparen allein ja nicht ausreicht, müssen die Einnahmen, sprich Steuern erhöht werden."

Wie war das noch vor der Bürgermeisterwahl? Alles bestens, so der damalige Bürgermeister und sein Kämmerer. Und ein paar Wochen später ist alles anders?

Wie verträgt sich die angebliche Notwendigkeit der Steuerhöhungen mit der Meldung in der Mendener Zeitung: "Stadt Menden hat im ersten Halbjahr 26 % mehr Steuereinnahmen"?

Was ist hier wirklich los!?

Der hilflose Einwand von Peters, das läge daran, dass die Stadtwerke Menden den Gewinn nicht mehr zu 100% an die Stadt ausschüttet ist nicht sinnvoller als die Bemerkung Kruschinskis (SPD) "unter Fleige hätte es keine Steuerhöhungen gegeben".

Vielleicht sagt jemand dem Kruschinski mal, dass der Rat nicht unter einem Bürgermeister arbeitet. Der Rat ist der Souverän der Stadt.

Tatsache ist, dass in den ganzen Jahren nicht ein Cent eingespart wurde.

Tatsache ist, dass es keinerlei Beratungen, weder bei der Task-Force-Haushalt noch in Bezug auf Aufgabenkritik, gegeben hat.

Die Mehrheit des Rates hat "unter Fleige" (s. Kruschinski) ganz einfach versagt.

 

Die Steuerhöhungen erfolgen, so scheint es, aus Angst vor einem Sparkommissar.

 

Und was macht der?

Das, was die Mehrheit des Rates, zu der gehörte auch die SPD,  seit 2012 gemacht haben sollte, aber nicht getan hat, Sparen.

 

Dieses Vorgehen bestätigt die Äußerung von Helmut Schmidt, der einmal sinngemäß sagte: Demokratie kann eine gefährliche Angelegenheit werden. Nämlich dann, wenn es nur noch darum geht, die Wünsche der Wähler zu erfüllen, auch wenn man es sich nicht leisten kann; denn dann nimmt die Verschuldung überhand.

 

Menden den 20.11.2015

 

Das lässt doch hoffen

 

Menden macht jetzt endlich Ernst.

Um den Haushaltsausgleich in 2016 zu erreichen, wurde jetzt nur ein Weihnachtsbaum am alten Rathaus aufgestellt.

Weiter so! Die Zukunft Mendens ist damit gesichert.

Wie heißt das Sprichwort? Sparen fängt im Kleinen an.

Nur, in Menden bleibt es beim Kleinen.

Menden den 19.11.2015

 

Der  Scherz zum Jahresausklang

 

SPD-Fraktionsvize Peters hatte die Verschiebung der Steuererhöhung auf 2018 angeregt, um die Bürger bei einer Realsteuererhöhung "mitzunehmen", was bisher nicht geschehen sei. (Wo bleibt eigentlich der Fraktionsvorsitzende Gutberlet?)

Kein Bürger dürfte wohl darauf erpicht sein, zu einer Steuerhöhung mitgenommen zu werden, egal ob jetzt oder 2018.

Dieser Spruch ist doch nur eine faule Ausrede. In Wahrheit soll Zeit ins Land gehen, damit die Verantwortung Fleiges für die Notwendigkeit der Steuererhöhungen nicht derart offensichtlich wird.

Wie hatte Fleige doch vor der Wahl getönt, die Schulden der Stadt um 17,5 Mio. Euro gesenkt zu haben.

War wohl nichts. Die wahre Finanzsituation kommt jetzt ans Licht (auch ohne den vollmundig angekündigten Kassensturz).

Menden den 17.11.2015

 

Das erklärt so manches

 

Der Rat bedient sich zur Prüfung des Verwaltungshandelns und damit des Bürgermeisters der Rechnungsprüfung. Diese besteht aus dem Rechnungsprüfungsamt und dem Rechnungsprüfungsausschuss.

Was Fleige davon hielt, macht die nachfolgende Bemerkung deutlich:

Ausnahmsweise hat Fleige einmal recht.

Da erhält das Rechnungsprüfungsamt (RPA) den Auftrag, die Eigenmächtigkeit des vormaligen Bürgermeisters hinsichtlich der Zweckentfremdung des Schulhofes am Walramgymnasium zu einem Parkplatz für städtische Bedienstete zu prüfen und was kommt? Nichts.

Der Prüfungsauftrag bzgl. des Bistros wurde in gleicher Weise erledigt. Es wurde nur festgestellt, dass diese Einrichtung mal eben 91.000 Euro statt 48.000 Euro gekostet hat. Das war`s. Nur ja nicht sagen, dass Fleige dazu kein Recht hatte.

Es gab tatsächlich keine "Konsequenzen".

Aber, warum gab es keine Konsequenzen? Warum ist "dieses Schwert des Rates so stumpf" ?

Zitat  aus der Sitzung des Rechnungsprüfungsausschusssitzung vom 21.10.2015:

"Der Leiter des Rechnungsprüfungsamtes, Herr Kampe, weist vor dem Hintergrund der anstehenden Neufassung der Beurteilungsrichtlinien und der Stellenplanberatungen 2016 auf die Sonderstellung der Mitarbeiter des Rechnungsprüfungsamtes hin.

Im Innenverhältnis der Rechnungsprüfung zum Bürgermeister können bei durchzuführenden Beurteilungen, Stellenbewertungen und Beförderungen Konfliktsituationen dadurch entstehen, dass über Beurteilungen usw. das Organ „Bürgermeister“ entscheidet, welches der Kontrolle unterliegt.

Er sieht hier mögliche Konfliktsituationen insbesondere dann, wenn bei Prüfungen „empfindsamer Bereiche“ Mängel oder Unregelmäßigkeiten festgestellt werden und bittet dies bei den anstehenden Beteiligungsprozessen zu bedenken."

Angesichts eines damaligen Anpfiffes Fleiges an die Rechnungsprüfung, man möge seine Leute gefälligst in Ruhe  lassen, anstatt sie zu durch Prüfungen in ihrer Arbeit  zu stören, angesichts der Bezeichnung der Rechnungsprüfung als Volksgerichtshof, ist dies ein verständlicher Wunsch.

Die Tatsache, dass es "die Beschlüsse, die zu Konsequenzen hätten führen können" (und müssen),  nicht gab und  bei dem Verständnis dieser Ratsmehrheit von Rechnungsprüfung voraussichtlich auch in Zukunft nicht geben wird, wirft für die USF die Frage auf, ob man die Rechnungsprüfung nicht auf laufendes Verwaltungshandeln und eine geordnete Buchung beschränken sollte.

 

Ach, übrigens, Zitat aus einer Vorlage für den Haupt- und Finanzausschuss heute:

 

"Aufgrund der hohen Fluktuation insbesondere von gut ausgebildeten Nachwuchskräften steht Personal im Hause für die Erledigung dieser Aufgaben (stellvertr. Leiter der Finanzbuchhaltung) nicht zur Verfügung."

 

Warum verlassen wohl so viele junge gut ausgebildete Mitarbeiter die Mendener Verwaltung??

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Menden den 15.11.2015

 

So wird vertuscht und ins Lächerliche gezogen

 

Wieder einmal meint Peters (SPD), dem Bürger sagen zu müssen, dass jegliche Kritik  am Fehlverhalten der ehemaligen Verwaltungsspitze Unsinn sei.

Bei der Eigenmächtigkeit Fleiges in Sachen Walram-Parkplatz verkündete Peters (SPD) dem Bürger, dass der Landrat dieses Vorgehen als rechtens bestätigt habe (was nicht zutrifft). "Walram-Parkplatz: Kritik läuft abermals ins Leere".

Hinsichtlich des nachweislichen Fehlens von Brandschutzeinrichtungen im Walram meint Peters sagen zu müssen, dass die Kritik "wie so oft ein Fehlalarm sei".

 

Im Fall der selbstherrlichen Umwandlung des Schulhofes Walram in einen Parkplatz für städtische Bedienstete hat der Landrat nicht gesagt, dass die Meinung Fleiges, es handele sich um ein Geschäft der laufenden Verwaltung, richtig ist. Er hat lediglich festgestellt, dass ein Bürgermeister selbst entscheidet, ob er es für ein Geschäft der laufenden Verwaltung hält. Ob diese Entscheidung richtig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt. Dazu hat sich der Landrat nicht geäußert, sondern an das Rechnungsprüfungsamt (RPA) verwiesen, das sich aber dazu nicht äußern wollte, weshalb man ja den Landrat gefragt hatte. (Zur Rolle des RPA demnächst mehr)

 

Im Fall der fehlenden Brandschutzeinrichtungen ist wieder das Gleiche passiert, was seit Jahren in Menden praktiziert wird.

Aus dem Rat wird der Verwaltung ein Fehlverhalten vorgeworfen. Und was geschieht?

Die gleichen Personen, denen dieses Fehlverhalten vorgeworfen wird, verkünden im Ausschuss ihre Meinung (und nicht mehr), nämlich, dass der Vorwurf nicht zutrifft. Das war´s.

Das  Schlimme ist, der Mehrheit des Ausschusses reicht das. Sie gibt sich damit zufrieden. Das ist in Menden Kontrolle der Verwaltung durch den Rat.

Warum wird in solchen Fällen nicht das objektive Urteil eines unabhängigen Dritten eingeholt? Aber der könnte ja die Berechtigung der Vorwürfe bestätigen.

 

Und als Sahnehäubchen kommt ein Peters (SPD) und sagt dem Ausschuss in seiner unendlichen Weisheit, dass dies wieder einmal ein Fehlalarm ist.

Die Presse ist´s auch zufrieden und  veröffentlicht den Versuch eines Peters, jeden Kritiker als blöd darzustellen. Thema durch. Man hatte ja seine Schlagzeilen. Alles andere ist uninteressant.

 

Vieleicht hilft´s ja, dass endlich diese ewige Kritik der "Dauernörgler und Besserwisser" aufhört und man in Menden endlich völlig ungestört Schalten und Walten kann, wie man will. Sch… doch auf die Gemeindeordnung und ähnliche lästige Vorschriften!!

 

Menden, den 13.11.2015

 

Zum Versagen bezüglich Sportplatz Bösperde

 

und damit gewisse Schreiberlinge der USF nicht wieder unterstellen, zu fantasieren.

 

 

 

Menden den 12.11.2015

 

Ein weiterer Fall von partieller Amnesie, diesmal bei der SPD

 

In der gestrigen Sitzung des Ausschusses für öffentliche Sicherheit u. Ordnung hat neben der CDU auch die SPD den Antrag auf Freigabe der Fußgängerzone für Radverkehr nach Geschäftsschluss abgelehnt.

Nicht, dass uns dies gewundert hätte, zeigt es doch welche "Ernsthaftigkeit" den SPD-Anträgen innewohnt.

Hatte doch die Juso AG Menden einen Antrag auf "Freigabe des Fahrradverkehrs in der Fußgängerzone" gestellt, behandelt in der Sitzung des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung vom 22.09.2011 Top 2.2. Das ist wohl in Vergessenheit geraten. Oder macht es die SPD wie die Enkel Konrad Adenauers? "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern"?

Oder war der damalige Antrag ganz einfach nur reiner  Populismus?

 

 

 

 

Menden den 10.11.2015

Noch eine unendliche Geschichte

Es war einmal eine Stadtverwaltung, die schlug dem Rat vor, einen Sportplatz zu verlagern, da die Anwohner gegen den Betrieb des bestehenden Sportplatzes klagen würden.

Das war vor einer Kommunalwahl.

Es sollte ein neuer Sportplatz an einem problemlosen Standort gebaut werden. Die Ausstattung des neuen Platzes sprengte alle Vorstellungen. Es sollte kein Sportplatz werden, sondern eine Sportanlage. Neben einem Spielfeld sollte er mit den für die Leichtathletik notwendigen Einrichtungen ausgestattet werden. Für die Besucher war ein Kaffee vorgesehen und die Vereine sollten Versammlungsräume erhalten.

Nach der Kommunalwahl kam dann die Aussage: Geht nicht, haben kein Geld.

Der angekündigte und schließlich auch angestrengte Prozess gegen den Spielbetrieb ging aus, wie zu erwarten. Der Betrieb soll Ende  2018 eingestellt werden.

Und seit dem wird rumgeschustert und eine immer neue Märchenstunde abgehalten.

Jetzt kommt die Krönung durch den Kämmerer der Stadt Menden.

 - "Er sieht größere rechtliche Bedenken bei einem Neubau des Sportplatzes."

Diese gab es schon nach der damaligen o.g. Kommunalwahl. seit dem sind 16 Jahre vergangen.

 - "Bis der Betrieb starten könne, wird es sicher viele Jahre dauern."

Auch hier stellt sich die Frage, warum nach 16 Jahren noch nichts gelaufen ist.

Wie lange ist der Kämmerer schon im Amt?

 

Im Übrigen: Es geht nicht nur um den Sportbetrieb. Vor der letzten Bürgermeisterwahl wurde die Bedeutung der Nebenzentren Lendringsen und Bösperde betont. Nachdem man die Innenstadt mit der P…rinne gesegnet hatte, sollten nun diese Nebenzentren bedacht werden.

Ein wichtiger Punkt für die Entwicklung Bösperdes war die Abrundung des Ortskerns durch Überplanung eben dieses Sportplatzes. Die neue Sportanlage sollte zumindest zum Teil von den Erlösen der Grundstücksverkäufe finanziert werden.

Aber das kennen wir ja aus Lendringsen. Der neue Sportplatz sollte auch aus den Grundstücksverkäufen der Max-Becker-Kampfbahn finanziert werden.

Der neue Sportplatz ist schon bald renovierungsbedürftig. Von der Max-Becker-Kampfbahn ist noch nicht ein Grundstück verkauft.

Die Wahl ist vorbei. Was soll`s.

Warum sollte sich etwas ändern?

Menden den 08.11.2015

 

Czerwinski (WP) scheint schon wieder zu schlafen

 

Unter "Mendener Baubetrieb macht Sorge" schreibt Czerwinski von einem "von der CDU angeregten Vorhaben, den MBB  bei den Stadtwerken Menden anzusiedeln oder ihn in den Stadtwerken Menden aufgehen zu lassen".

Ist es Absicht, die CDU mit fremden Federn zu schmücken?

Die Wahrheit ist, die USF hatte mehrfach beantragt, die Eigenbetriebe, auch den MBB, bei den Stadtwerken anzusiedeln. Auch und gerade die CDU hat dies verhindert. Auch der USF-Antrag, der Aufsichtsrat der Stadtwerke Menden möge über neue Standbeine, neben der Stadtentwässerung und dem Immobilienservice Menden auch die Übernahme des  MBB , beraten, wurde von der CDU abgeschmiert.

Warum wird der Leser wieder falsch informiert?

Versucht Czerwinski, die Kurve von Fleige zur CDU und damit zum neuen BM zu kriegen?

Er sollte aufpassen, dass er nicht aus der Kurve fliegt.

 

 

Menden den 06.11.2015

 

War wohl nix

 

mit dem Eigenlob Köhlers in Bezug auf "seine Firma" ISM. Eine Punktgenaue Landung (s.u.) sieht anders aus.

Es kommen noch Kosten für den Brandschutz hinzu. Denn, warum sonst werden diese notwendigen Maßnahmen ins Jahr 2016 verschoben.

 

Dies ist aber nur der finanzielle Aspekt. Was ist mit der notwendigen Sicherheit? Hat die Leitung ISM zusammen mit der Bauordnung beschlossen, dass es bis zur Einrichtung der Brandschutzmaßnahmen nicht brennt!?

Für jeden Privaten wird von der Bauordnung die Keule rausgeholt. Für den eigenen Betrieb gelten die Vorschriften nicht?

Und Walram ist ja kein Einzelfall.

Wie schon unten erwähnt, auch die Instandsetzung der Stahlbetonkonstruktion der Tiefgarage, auch eine Frage der Sicherheit,  die Herrichtung und/oder Erneuerung der Feuer- und Rettungswachen werden in die nächsten Jahre verschoben.

 

Für die "Verschönerung" der Innenstadt ist  Geld da. Für notwendige Maßnahmen nicht. Die sieht man ja nicht.

Nach außen hui, nach innen pfui.

 

Menden den 05.11.2015

 

Die Bürgermeisterwahl ist gelaufen

 

und scheibchenweise kommen die  "wahren" Zahlen auf den Tisch.

 

2  Mio. Euro für die Reparatur der Stahlbetonkonstruktion der Tiefgarage (Beginn 2018) und geschönte 6 Mio. Euro für die Feuerwehrgerätehäuser.  Nicht weiter tragisch, das kann man  ja  zeitlich strecken. Das Feuerwehrgerätehaus Mitte z.B. mit angeblichen Kosten von nur 2,8 Mio. Euro soll erst ab 2022 in Angriff genommen werden.

Bei der Feuerwehr brannte zwar der Baum, der Betrieb ist nach Aussage der Fachleute so nicht mehr zu führen. Aber das ist ja alles in Wahrheit nicht so schlimm. Das war alles nur Angstmache der vorherigen Leiterin der Feuer- und Rettungswache. Und die ist erfolgreich weggeekelt worden.

Was soll`s. Es wird schon alles gutgehen.

Außerdem haben wir ja die P…rinne, Kosten 1.118.000 Euro. Wir bekommen einen neu gestalteten Mühlengraben, Kosten?, ein Bürgerhaus, Kosten angeblich 3,8 Mio. Euro (nach oben offen, von den Folgekosten redet keiner). Was wollen wir mehr.

Auf die angeblich punktgenaue Landung des Anbaus Walram bei 2 Mio. Euro, so der Vorsitzende des Betriebsausschusses Immobilienservice Menden (ISM), Köhler (Grüne), stolz,  als wäre der ISM seine eigene Firma, sind wir mehr als gespannt. Verkauft wurde der Zusammenschluss Walram/HGG damals mit Kosten von 19.200 Euro.

 

Aber: Am Ende wird zusammengezählt. Wir sind gespannt auf die Schlussrechnung.

 

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Menden den 03.11.2015

 

Hosianna !!!

 

"Radler sollen in Menden nun doch durch Fußgängerzone fahren".

Die USF begrüßt es selbstverständlich, dass ihr Antrag von Anno X und Pannekauken nun doch Gnade findet vor den Augen der Verwaltung.

Es kommt eben darauf an, wer den Antrag stellt, nicht auf den Inhalt des Antrags.

Die Mehrheit wird dem Ansinnen der Verwaltung jetzt wohl zustimmen, denn, Sie erinnern sich, "die Verwaltung wird schon wissen was richtig ist".

Der Weg der Erkenntnis ist leider manchmal etwas länger.